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Die Prostatabiopsie (die Probeentnahme aus der Prostata)

Die Prostatabiopsie in der Privatklinik Maria Hilf

Das derzeitige Diagnoseverfahren für Männer mit Verdacht auf Prostatakrebs ist Durchführung einer Prostatabiopsie (die Probeentnahme aus der Prostata).

Die Prostatabiopsie hat sich im Laufe der Zeit verändert. In jüngster Zeit wird die multiparametrische Magnetresonanztomographie zunehmend zur Diagnose von Prostatakrebs eingesetzt, da sie eine Kombination von anatomischen und funktionellen Daten liefert. Nun kann eine Prostatabiopsie unter Ultraschallführung (TRUS), unter Magnetresonanztomographie (MRT) oder durch eine Fusion der beiden Techniken (MRT-TRUS) durchgeführt werden, die durch eine Software bereitgestellt werden kann.

Bei der softwarebasierten Fusion werden das Echtzeit-Ultraschallbild und die vorherigen MRT-Bilder softwaregestützt überlagert. Diese Technik kombiniert die überragende Sichtbarkeit der MRT zum Aufspüren verdächtiger Läsionen mit der TRUS (zur Echtzeitführung). Die Nachteile sind der Zeitaufwand, der hohe Preis und die Ausbildung für die zusätzliche Ausrüstung.

Die Biopsie wird in lokaler Betäubung durchgeführt. Über den Mastdarm wird mit dünnen Nadeln aus den verschiedenen Abschnitten der Prostata mehrere Gewebezylinder entnommen.