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Urologische Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung

Früherkennung von Prostatakrebs

Die häufigste Krebserkrankung bei Männern ist seit 1994 Prostatakrebs, im Jahr 2017 mit 5.697 Fällen (bzw. 147,4 pro 100.000 Männer).

Bei dem Prostatakrebs, war im Jahresdurchschnitt 2015-2017 das Bundesland Kärnten (194,2 Neuerkrankungen auf 100.000 Männer) am stärksten betroffen.

Eine kurative Behandlung des Prostatakarzinoms ist nur im organbegrenzten Stadium möglich. Nach Meinung der Experten sollen die Männer ab 45 Jahren und mit dem Wunsch nach Früherkennung über die Möglichkeiten der PSA-gestützten Früherkennung informiert werden.

Früherkennung von Nierenkrebs

Nierenkrebs bereitet zunächst kaum Beschwerden. Er wird deshalb fast immer zufällig entdeckt, zum Beispiel bei einer Ultraschalluntersuchung. Allerdings ist die Prognose vom zugrunde liegenden Tumorstadium abhängig: je früher ein Nierenkarzinom erkannt wird, desto erfolgreicher kann die Behandlung sein.

Früherkennung von Blasenkrebs

Die urologischen Leitlinien empfehlen, dass bei Patienten mit Blut im Harn oder mit wiederholt auftretendem Blut im Urin, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist und ohne benigne Ursache, eine urologische Diagnostik durchgeführt wird.