Was ist eine Vasektomie?
Die Vasektomie ist die wirksamste Methode zur dauerhaften Empfängnisverhütung beim Mann. Das Verfahren beinhaltet die Unterbrechung und den Verschluss der beiden Seimenleiter.
Wie wird eine Vasektomie durchgeführt?
Die Operation wird in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt – der Patient hier bei vollem Bewusstsein, verspürt jedoch keine Schmerzen. Auf Wunsch kann die Vasektomie mit einer Sedoanalgesie (Schlafnarkose, Dämmerschlaf) durchgeführt werden.
Es gibt etwa 30 verschiedene Methoden zur Isolierung und zum Verschluss des Samenleiters. Ein Unterschied in der Wirksamkeit dieser Methoden ist noch nicht festgestellt worden.
In der Regel führen wir eine modifizierte Non Skalpell Vasektomie (no-scalpel vasectomy) durch.
Bei sensiblen Patienten bieten wir auf Wunsch eine Sedoanalgesie (leichter Dämmerschlaf) durch einen erfahrenen Anästhesisten.
Mögliche Komplikationen einer Vasektomie
Die Komplikationen treten selten auf: Hämatombildung, Infektion, Schmerzsyndrom nach Vasektomie, kongestive Epididymitis und Spermagranulom.
Die Inzidenzrate von Langzeitschmerzen, die eine chirurgische Behandlung erfordern, wird auf etwa 0,1% geschätzt.
Kontrolle nach der Vasektomie
Nach Angaben der Europäischen Vereinigung für Urologie sollte eine Samenanalyse 3 Monate nach dem Eingriff und nach mindestens 20 Ejakulationen durchgeführt werden.
Zuverlässigkeit einer Vasektomie
Das Scheitern dieses Verfahrens, das entweder mit einer späten Rekanalisierung, ungeschützter sexueller Aktivität vor der Freigabe oder technischen Fehlern zusammenhängt, tritt in <1% aller Fälle auf.
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